Wie Ihnen sicherlich nicht entgangen ist, wurde im April diesen Jahres der Weg von der Bachstraße Richtung Sportplatz / B27 ausgebaut. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 125.000 €. Alle, die diesen Weg regelmäßig nutzen, wissen auch, dass bereits vor Jahren die Beleuchtung von der K 2080 an diesen Weg verlegt wurde. Schon damals war ein Ausbau im Gespräch. (Hinweis: Für eine größere Darstellung eines Bildes einfach darauf klicken.)
Ausbau: An der B27
Wahrscheinlich gehört dieser Weg zu den meistgenutzten in unserem Ort, stellt er doch für nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer eine wichtige Verbindung zu den Sportanlagen, zum Gewerbegebiet und Richtung Heilbronn dar. Aber nicht nur Talheimerinnen und Talheimer trifft man dort an. Insbesondere an Sonn- und Feiertagen nutzen viele Ausflügler diesen Weg. Dieser Weg ist, wie die gesamte ehemalige Trasse der ehemaligen Bottwartalbahn, nämlich auch Teil des Alb – Neckar – Radwegs. Dieser ist u.a. auch deshalb so beliebt, weil er weitestgehend abseits des motorisierten Verkehrs verläuft. Um so ärgerlicher ist es, dass wir für den Ausbau keinerlei Unterstützung erhielten.
Bessere Übersicht: Das Eck an den Tennisplätzen
Was den Fahrradfahrer, Inlineskater, Kinderwagenschieber und andere freut, stößt bei manchem Fussgänger auf Kritik. Es wird befürchtet, dass durch den guten Ausbau die Radfahrer noch schneller unterwegs sind. Leider ist es so, dass man Rücksichtnahme nicht verordnen kann. Den allermeisten Radfahrerinnen und Radfahrer sind sich durchaus bewusst, dass nicht nur sie auf diesem Weg unterwegs sind. Leider bleiben diese aber nicht in der Erinnerung. Über die Begegnung als Fussgänger, über die man sich geärgert hat, kann man aber noch nach Jahren berichten.
Gegenverkehr: Ausreichend Platz
Auch von einigen Hundebesitzern wurde der Ausbau nicht begrüßt. Der Asphalt werde im Sommer zu heiß für Hundepfoten. Und natürlich, siehe oben, die schnellen Radfahrerinnen und Radfahrer. Nach meiner Einschätzung muss sich auf diesem Weg auf Grund der hohen Benutzerfrequenz ein Hundehalter so verhalten, wie auf einem innerörtlichen Gehweg. Mögliche Ausnahme: Am Morgen vor sieben Uhr und abends nach 21 Uhr an einem Werktag. Einen Hund an der Ausziehleine mit maximaler Länge laufen zu lassen, geht auf diesem Weg einfach nicht. Wenn auch die Umgebung den Eindruck vermittelt, man ist außerorts, so ist doch zu den entsprechenden Zeiten ganz schön Verkehr auf diesem Weg. Ich denke, wenn jeder ein wening Rücksicht auf den anderen nimmt, dann kommt man ohne sich zu ärgern aneinander vorbei.
Radfahrer: Auch ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger sind unterwegs
Es gibt aber neben Fussgänger, Herrchen und Frauchen sowie Radfahrer auch noch andere. Man trifft Rollstühle, Inline-Scater, Laufrädern, Kinderwagen, Roller. Alles, was Beine oder Räder hat, nutzt diesen Weg. Und das ist gut so. Aber: Es kann nur für alle ein Vergnügen sein, wenn sich jeder so verhält, wie er es auch von den anderen erwartet. Rücksichtslosigkeit führt nur zu Ärger. Nachsicht, auch wenn jemand mal einen Fehler macht, führt zur Entspannung. Dafür wurde der Weg ausgebaut.
Neue Benutzer: Nicht nur Fahrräder rollen jetzt besser
Die Bilder waren übrigens alle innerhalb von knapp einer Stunde (Sonntag, 30. April 2017, zwischen 15 und 16 Uhr) im Kasten. Das schöne Wetter zog an diesem Tag viele nach draußen. Überwiegend waren in diesem Zeitraum Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer unterwegs. Aber auch Fussgänger und Hundebesitzer lockte das angenehme Wetter für einen sonntäglichen Spaziergang ins Freie. Bitte nutzen Sie die Möglichkeit am Ende der Seite, Ihren Kommentar zum Ausbau, ob positiv oder negativ, abzugeben.